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DORMAGO

„Nachbarschaftlich wohnen“ informiert

19.08.2016 / 15:23 Uhr — Presseinfo / duz

Dormagen. Nach wie vor leben die Menschen in der klassischen Wohnform - entweder im Eigenheim oder in einer Wohnung. Wir suchen uns den Ort, die Immobilie, die Lage aus und selten die Menschen, mit denen wir in guter Nachbarschaft leben wollen. Einige gestalten diese Nachbarschaft, bei manchen entwickelt sie sich, viele aber leben nebeneinander her.
Alternative Wohnprojekte wollen eine andere Form des Wohnens. Individuell einerseits, gemeinschaftlich andererseits. Aus gutem Grund: Junge Familien leben weitab von den Großeltern, ältere Menschen allein in großen Eigenheimen, Berufstätige haben oft kaum noch Zeit für nachbarschaftlche Beziehungen. Warum sich dann nicht zusammentun? Viele träumen von einer funktionierenden Gemeinschaft, in der sich die "Alten" um die "Jungen" kümmern und die "Jungen" um die "Alten". In der man sich gegenseitig unterstützt, füreinander da ist, aber ebenso die Möglichkeit hat, sich jederzeit zurückzuziehen in die "eigenen vier Wände" (Dormago berichtete) .

Aber vom Traum zur Umsetzung ist es ein großer Schritt. Was passiert, wenn viele unterschiedliche Typen und Charaktere aufeinandertreffen? Kann das funktionieren? Wie trifft man Entscheidungen? Was tun, wenn es Konflikte gibt? Wie viel Gemeinschaft ist notwendig? Wie viel Gemeinschaft hält man überhaupt aus? Und wenn man den Schritt geht: Lässt sich ein solches Wohnprojekt finanzieren? Wenn ja, wie? Was passiert mit dem investierten Geld, wenn man doch wieder aussteigen möchte?

Fragen über Fragen, die die Mitglieder des Dormagener Projektes "Nachbarschaftlich Wohnen" bei einem Informationsabend beantworten wollen. Er findet statt am kommenden Mittwoch, 24. August, um 19 Uhr im Café seitenweise, Kölner Straße 145 in Dormagen. Der Eintritt ist frei.

 

Fotoquelle: NaWoDo

Pressefotos
Bei einem Informationsabend informieren die NaWoDo-Mitglieder über das Projekt
Bei einem Informationsabend informieren die NaWoDo-Mitglieder über das Projekt